Hundehalter in Deutschland und Österreich können zurzeit zwischen vielen verschiedenen Hundeführerscheinen und Prüfungen wählen, um sich als Team mit ihrem Hund überprüfen zu lassen. Der BVZ-Hundetrainer e.V. bietet mit seinem Hundeführerschein eine hochwertige Prüfung, die nicht nur einem hohen qualitativen Standard entspricht sondern auch bundesweit einheitlichen und methodenfreien Prüfkriterien unterliegt.
Die Vorbereitungen für den theoretischen und praktischen Teil, können in jeder Hundeschule absolviert werden. Interessierte Hundeschulen, also auch Hundeschulen die kein Mitglied im BVZ-Hundetrainer e.V. sind, können sich bei der Geschäftsstelle über die Prüfungsdetails informieren und so ihre Kunden entsprechend vorbereiten. Wir stellen somit sicher, dass alle Hundeschulen und somit auch alle Hundehalter in Deutschland und in Österreich die Möglichkeit haben, ohne Mitgliedschaft in Vereinen oder Verbänden, einen Hundeführerschein zu erlangen.
Die Prüfung wird ausschließlich von geschulten Verbandsmitgliedern abgenommen. Hundeschulen wenden sich bitte zur Terminabsprache an die Geschäftsstelle.
Geschäftsstelle - Bereich Hundeführerschein - BVZ-Hundetrainer e.V.: BVZ-Hundetrainer e.V.
Die Prüfungsaufgaben sind, sowohl für den theoretischen, als auch für den praktischen Teil sehr anspruchsvoll. Wir empfehlen deshalb allen interessierten Hundehaltern sich bei ihrer Hundeschule zu erkundigen, inwieweit das eigene Mensch-Hund-Team die Voraussetzungen für die Prüfung bereits erfüllt.
Bei kleineren oder größeren Schwachstellen in Theorie und/oder Praxis sollten Hundehalter ein entsprechendes Vorbereitungsangebot ihrer Hundeschule in Anspruch nehmen.
Sinnvoll ist eine gezielte theoretische Schulung zur Vorbereitung in der Hundeschule ihrer Wahl.
Für die Praxis muss der Hund auf alle Alltagssituationen im städtischen und ländlichen Gebiet vorbereitet werden. Er sollte in der Stadt sicher führbar sowie im "Freilaufgebiet" auch ohne Leine kontrollierbar sein.
Es werden Gehorsam und Sozialverträglichkeit des Hundes sowie Hundesachverstand und Fachwissen des Hundehalters überprüft.
Auszüge aus dem praktischen Prüfungsablauf können in einem kurzen Film auf der Homepage angesehen werden.
Zur Vorbereitung auf den theoretischen Teil, nutzen Sie gerne das Angebot ihrer Hundeschule.
Zusätzlich haben wir folgende Literaturempfehlung zusammengestellt:
Sachkunde für Hundehalter, Dr. Dorit Feddersen-Petersen,
ISBN-13: 978-3942335942
Der Hundeführerschein, Celina del Amo, Renate Jones-Baade, Karina Mahnke,
ISBN-13: 978-3818615093 - 7. Edition
Hunderassen, Eva-Maria Krämer,
ISBN-13: 978-3440163405
Der BVZ-Hundeführerschein wird ausschließlich durch geschulte Prüfer abgenommen. Alle Prüfer sind aktuelle zertifizierte Mitglieder des BVZ-Hundetrainer e.V. und haben eine interne Prüferschulung absolviert.
Hundehalter werden stets durch einen unabhängigen Prüfer geprüft. Dieser bewertet objektiv den Wissens- und Ausbildungsstand des Mensch-Hund-Gespanns und ist somit, aufgrund seiner unabhängigen Stellung gegenüber der Hundeschule und deren Kunden, unbefangen bei der Bewertung der Prüfungsleistung.
Der Verband hat klare Vorgaben erarbeitet, an die alle Prüfer bei ihrer Bewertung der Prüfung gebunden sind. Trotzdem wird jeder Hundehalter und Hund in der Prüfung als individuelles Gespann beurteilt. Die Prüfer sind geschult, jedes Mensch-Hund-Team in angemessenem und individuellem Rahmen zu bewerten.
Zur Hundeführerscheinprüfung kann jede Hundeschule ihre Kunden anmelden.
Sie müssen mindestens 16 Jahre alt sein und eine gültige Haftpflichtversicherung für den Hund nachweisen. Der zu prüfende Hund muss einen ausreichenden Impfschutz haben, durch einen implantierten Mikrochip (Transponder) identifizierbar und mindestens 12 Monate alt sein. Wir empfehlen jedoch die Prüfung erst abzulegen, wenn der Hund eine gewisse Reife erlangt hat. Je nach Rasse ist dies üblicherweise im Alter zwischen eineinhalb und drei Jahren der Fall. Die generelle Möglichkeit, den Hund ohne Leine führen zu können, ist Voraussetzung um den BVZ-Hundeführerschein bestehen zu können!
Zur Vorbereitung auf die Prüfung ist es sinnvoll, das bereits vorhandene Wissen und Können durch eine gezielte Schulung einer qualifizierten Hundeschule überprüfen zu lassen, aufzufrischen oder zu vervollständigen.
Der BVZ-Hundetrainer e.V. weist ausdrücklich darauf hin, dass weder spezielle Ideologien in der Hundeerziehung oder nicht überprüfbare Thesen bei der Beantwortung der Fragen hilfreich sind. Die theoretischen Fragen beziehen sich ausschließlich auf wissenschaftliche Erkenntnisse, rechtliche Grundlagen und Gesetze der Lerntheorie.
Sofern die theoretische Prüfung des BVZ-Hundeführerschein als Lernüberprüfung von ausschliessliche theoretisch basierten Kursen (z.B. IHK) oder eines schulischen Angebotes verwendet wird, kann die praktische Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Bei ausschliesslicher Überprüfung der Theorie muss der Prüfling mindestens 14 Jahre alt sein.
Folgende Themenbereiche werden in der theoretischen Prüfung abgefragt:
Für die praktische Prüfung werden Situationen in außerstädtischem bzw. Freilaufgebiet und städtischem Gebiet überprüft. Der Hund sollte in beiden Bereichen vom Hundehalter kontrollierbar und sicher zu führen sein.
Die zeitlich begrenzte Unterbringung von Hunden in ausreichend großen Boxen.
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Offener Brief an das Bundesministerium Ernährung und Landwirtschaft - Referat Tierschutz
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